Jüdisches Leben in Detmold – Geschichte, Erinnerung, Verantwortung

Eine Person hält eine brennende Kerze in einem dunklen Raum, die ein warmes Licht ausstrahlt und ein Gefühl von Intimität und Verbundenheit vermittelt. © BBC Creative – www.unsplash.com: https://unsplash.com/de/fotos/frau-mit-brennender-kerze-Pd9bM6ghTCg Der 9. November ist ein Tag, der bewegt. Er erinnert uns an die Novemberprogrome von 1938, als jüdisches Leben in Deutschland brutal angegriffen wurde. Die Gesellschaftspolitische Akademie (GPA) des Kolping-Bildungswerks Paderborn lädt an diesem Tag zu einem besonderen Online-Gespräch ein, das Geschichte und Gegenwart verbindet. Die Kulturvermittlerin Cornelia Müller-Hisje eröffnet die Veranstaltung mit einem historischen Überblick jüdischen Lebens in Detmold und Lippe. Im Anschluss berichtet Joanne Herzberg, Tochter von Holocaust-Überlebenden, eindrucksvoll aus ihrer Familien- und Lebensgeschichte. Ihr Vater floh als junger Mann aus Detmold und fand in den USA eine neue Heimat. Ihr persönlicher Einblick spannt den Bogen von Verfolgung und Überleben bis hin zu Fragen von Identität und Erinnerung in der Gegenwart. Die Veranstaltung bietet Raum für Wissen, Begegnung und gemeinsames Nachdenken – gegen das Vergessen und für ein respektvolles Miteinander.

Der Erfahrungsbericht von Joanne Herzberg ist auf Englisch. Eine Übersetzung ins Deutsche wird angeboten.

  • Veranstalter: Gesellschaftspolitische Akademie der Kolping-Bildungswerk Paderborn gGmbH
  • Wann: 09.11.2025, 15:00 – 16:30 Uhr
  • Wo? Online* – bequem von überall
  • Für wen? Alle Altersklassen, besonders auch Jugendliche und junge Erwachsene, die sich für Geschichte, Zivilcourage und gesellschaftliches Engagement interessieren
  • Kosten? Kostenlos
  • Anmeldung: Online über kolping-weiterbildung.de, E-Mail an , telefonisch unter 05251 2888-563

Flyer_Jüdisches Leben in Detmold.pdf

* Aufgrund des derzeitigen Regierungs-Shutdowns in den Vereinigten Staaten wurde der Flug einer Referentin kurzfristig gestrichen. Die Veranstaltung findet daher nicht wie ursprünglich geplant im Haus Münsterberg statt, sondern wird online durchgeführt. Die Zugangsdaten werden per E-Mail gesendet.